Gestalttherapie

„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist.“ (Arnold R. Beisser)

Die Gestalttherapie als Form der Psychotherapie wurde in den 40er Jahren von Fritz Pearls gemeinsam mit Laura Pearls und Paul Goodmann entwickelt. In der Gestalttherapie wird der Mensch nie isoliert betrachtet, sondern immer in Bezug zu unserer Umwelt, zu der wir in ständigem Kontakt stehen. In diesem Kontakt entstehen immer wieder Spannungen, die wir durch Integration oder Ablehnung neuer Ideen, Anforderungen oder Einflüsse auszugleichen versuchen. Sind die Anforderungen oder Einflüsse zu gefährlich, übermächtig oder dauerhaft frustrierend, schützen wir uns durch bestimmte Verhaltensmuster davor, ohne dabei die innere Spannung abzubauen. Oft ist es dieses Verhalten, das einmal so überlebenswichtig für uns war, das wir jetzt nicht mehr an uns mögen und loswerden wollen.

Der gestalttherapeutische Ansatz akzeptiert den Veränderungswunsch des Klienten. In erster Linie wird der Klient aber darin unterstützt zu verstehen, warum es für ihn wichtig ist genau so zu sein, wie er ist. Denn Veränderungsprozesse beginnen ohne bewusstes Wollen und ohne Anstrengung mit dem Kennenlernen der eigenen Person.

Für weitere Informationen über Gestalttherapie besuchen sie gerne die Homepage meines Ausbildungsinstituts IGF Hamburg, Institut für Gestaltfortbildung.
www.igf-gestalttherapie-hamburg.de

Eine weitere Möglichkeit mehr über Gestalttherapie zu erfahren ist die Einstiegslektüre Einladung zur Gestalttherapie von Erhard Doubrawa und Stefan Blankertz.
www.gestalt.de/gestalttherapie-einladung.html

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Meine Rolle als Therapeut

„Du darfst so bleiben, wie du bist“

Im Mittelpunkt der Gestalttherapie steht die vertrauensvolle, kontaktvolle und gleichberechtigte Beziehung von Klient und Therapeut. Als Therapeut bin ich nicht der Experte der machen kann, dass es ihnen besser geht. Das kann nur der Klient selbst, denn nur er weiß, was er braucht. Ziel der Therapie ist es, dies sichtbar zu machen.

Ich möchte auch nicht dass sie sich so verändern, wie ich oder andere Menschen in ihrem Umfeld es für richtig halten. Vielmehr sehe ich mich als Begleiter, Unterstützer und Beschützer auf ihrem Weg zu persönlichem Wachstum und mehr Wohlbefinden. Als aufmerksamer Wegbegleiter mit wertschätzendem Interesse an ihrer Person sehe ich vielleicht Irrwege, auf denen wir uns verlaufen könnten oder Umwege, die es sich lohnen könnte, zu gehen. Ich kann sie ermutigen Wege einzuschlagen, die ihnen zu unbequem oder zu gefährlich erscheinen. Oft sind es gerade diese Wege, die uns helfen, uns selbst ein bisschen näher zu kommen.

Dies alles findet statt im geschützten Raum des therapeutischen Settings und im Rahmen unserer vertrauensvollen Gespräche.

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Folgende Themen können sie dazu bewegen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen:

  • Burnout
  • Private oder berufliche Konflikte 
  • Depressionen
  • Ausweglosigkeit
  • Trennung
  • Ängste
  • Trauer
  • Körperliche Störungen ohne ärztlichen Befund